
Wer Schuldner sagt, hat noch nicht verstanden
Modernes und kundenzentriertes Forderungsmanagement setzt auf neue Kundenansprache
Laut dem Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen gibt es bei der öffentlichen Hand im Forderungsmanagement einiges zu tun. Forderungen von über 20 Milliarden Euro sind derzeit offen, jede zehnte Forderung wird nicht pünktlich bezahlt.
Das Management solcher zahlungsgestörten Forderungen ist dabei nicht einfach. Zudem vereinnahmt die Bearbeitung dieser Forderungen einen hohen Anteil der Arbeitszeit der Mitarbeiter. Mitarbeiter, die in dem nötigen Umfang oft nicht vorhanden sind. Und die im Zweifel nicht speziell dafür ausgebildet sind. Denn für den Erfolg beim Forderungsmanagement braucht es jede Menge Fingerspitzengefühl. Ziel ist es, Forderungen möglichst schonend, aber effektiv zu mahnen. Negative Erfahrungen und Erlebnisse auf Seiten des Bürgers, der ja auch Kunde und letztlich Wähler ist, gilt es zu vermeiden.
Das Thema Forderungsmanagement sollte deshalb neu gedacht werden. Dabei stehen für mich sechs Erfolgsfaktoren im Zentrum eines modernen und kundenzentrierten Mahnwesens: