FRM-Trends 2022: Wirkungsstarke Personalisierung durch smarte Automatisierung
- Auch in diesem Jahr möchten wir mit unserer Reihe „FRM-Trends 2022“ die wichtigsten Trends beleuchten, die das digitale Forderungsmanagement (FRM) bewegen. Dazu kommen unsere Expert*innen zu Wort – der heutige Text wurde von unserem Head of Sales Lars verfasst.
Schauen wir uns das derzeitige Forderungsmanagement einmal genauer an. Zahlreiche Unternehmen erkennen, dass die bekannten, standardisierten Mahnprozesse der vergangenen Jahrzehnte, nicht mehr zeitgemäß sind. Insbesondere die Relevanz der Customer Experience nimmt auch im Mahnwesen signifikant zu. Was fehlt: frische Ansätze für die Kommunikation mit Kund*innen.
Oft vergessen: Mahnwesen beeinflusst Markenwahrnehmung
Wie ich schon vor 12 Monaten gesagt habe, sind die Kund*innen-Erfahrung und das Mahnwesen vieler Marken oftmals zwei Pole ohne Berührungspunkte. Dabei gibt es auch im Mahnprozess zahllose Touchpoints. Diese beeinflussen die Markenwahrnehmung maßgeblich. Das Zauberwort für eine überzeugende Customer Experience lautet dabei Personalisierung.
Wertschätzung und Service darf nicht mit Zahlungsstörung aufhören
Kund*innen möchten nicht länger als namenloses Aktenzeichen in einer Datenbank verwaltet werden. Sie wollen auch im Falle einer Zahlungsstörung dieselbe Wertschätzung und Servicequalität erfahren, die sie bis dahin in der gesamten Customer Journey erlebt haben.
Individualisierung motiviert nachhaltig
Aus der Perspektive des Forderungsmanagements müssen daher folgende Fragen beantwortet werden:
- Über welchen Kanal kann ich Nicht-Zahler motivieren, die offenen Rechnungen auszugleichen?
- Mit welcher Bezahlmethode erfolgt dieses am besten?
- Zu welchem Zeitpunkt müssen Kund*innen kontaktiert werden?
- Welche Messages führen zu einer schnelleren Begleichung von Beträgen?
Die Antworten sollten dabei möglichst individuell für (feingranulare) Kund*innen-Segmente ausfallen.