Gut zu wissen: Das Phänomen des Mahn-Paradoxons
Das Mahn-Paradoxon geht zurück auf das Beschwerde-Paradoxon (engl.: Recovery Paradox). Es wurde von den US-amerikanischen Marketing-Professoren Mc-Collough und Bharadwaij im Jahr 1992 konzeptualisiert. Und so funktioniert’s:
Kund*innen sind unzufrieden und beschweren sich. Die Beschwerde wird ausgezeichnet behandelt. Dies führt letztlich dazu, dass diese Kund*innen zufriedener sind, als jene, die ihre Erwartungen bereits von vornherein erfüllt sahen.
Überträgt man dieses theoretische Phänomen auf das Mahnwesen, lässt sich der gleiche Effekt feststellen. Viele Unternehmen nutzen bereits das Potential der Mahnung und steigern die Zufriedenheit der Kund*innen durch eine positive Erfahrung während des Mahnprozesses.